Das Karosserie- und Lackierzentrum Strasser + Bogner wollte Verschwendung und Wegwerfkultur beenden und setzt daher auf die CBR-Kultur von Carbon.
Endlich raus aus der Stadt, rein ins autobahnnahe Industriegebiet und beste Präsenz direkt an der viel befahrenen Bundesstraße. Mit dem schicken Neubau und der Umsiedlung in den Norden Pforzheims haben sich Marco und Tatjana Bogner Anfang 2020 einen lang gehegten Traum erfüllt und ein neues Kapitel in der sechzigjährigen Unternehmensgeschichte aufgeschlagen. Neben besten Google-Bewertungen beschert besonders die gute Lage dem alteingesessenen Karosserie- und Lackierfachbetrieb Strasser + Bogner zahlreiche neue Kunden. Sohn Pascal steht nach der Ausbildung zum Karosseriebauer, Fachrichtung Instandsetzungstechnik, und Technikerschule kurz vor der Meisterprüfung. Alles läuft bestens. Dann die Tragödie. Völlig unerwartet verstirbt Ende 2022 Geschäftsführer Marco Bogner mit nur 55 Jahren. Von einem Tag auf den anderen ist die Welt eine andere, aber das Geschäft geht weiter – muss weitergehen. Pascal bricht die Meisterausbildung ab, um die Werkstatt zu leiten. Seine Schwester Jacqueline, die nach Abitur mit Schwerpunkt Medien bereits Unternehmensführung und Marketing studiert hat, kommt in den Betrieb, um sich fortan ums Büromanagement zu kümmern und Geschäftsführerin Tatjana Bogner zu unterstützen, die sich weiterhin um Buchhaltung und Verwaltung kümmert.
Entscheidung für Instandsetzung
Die ideale Lage am neuen Standort schafft einen stetigen Zustrom an neuen Kunden, und das Bogner-Trio braucht beinahe zwei Jahre, bis die Prozesse so laufen, dass sich Jacqueline und Pascal Bogner nach einem neuen Richtsystem umsehen können. „Schon als ich meine Ausbildung begonnen habe, hat mein Vater das Thema Instandsetzung ernst genommen und vorangetrieben, aber das ging dann wieder verloren.“ Jacqueline Bogner erklärt: „Wir haben die strategische Entscheidung getroffen, dass wir einfach mehr Instandsetzung wollen. Das ganze Ersatzteil-Management kostet wirklich enorm Zeit und nervt maßlos. Diese ganze Verschwendung und Wegwerfkultur sagen uns überhaupt nicht zu. Hinzu kommt, dass viele Kunden mittlerweile von sich aus nach ‚I statt E‘ fragen.“ So richtig greifbar, sagt Pascal, sei das Thema dann aber erst auf der letztjährigen Automechanika in Frankfurt geworden, auf der sich alle potenziellen Anbieter von Karosserie-Richtsystemen versammelt hätten. Besonders beeindruckt hätte ihn der Auftritt der Carbon GmbH und er liebäugelt bereits nach dem ersten Kontakt mit dem CBR-System. Nachdem zwei weitere Anbieter ihre Werkzeuge bei Strasser + Bogner vor Ort präsentiert haben, nahmen die jungen Bogners Kontakt zu Carbon auf und vereinbarten einen Schulungstermin mit Karosserie-Trainer Leonard Jurisch. Im Gegensatz zu Systemen anderer Anbieter geht das CBR auch während einer vereinbarten Testphase nie ohne eine Systemschulung zum Betrieb. Nur so, erklärt Siegbert Müller, Gründer Vertriebsleiter der Carbon GmbH, sei sichergestellt, dass der Betrieb von Anfang an mit der richtigen Performance arbeiten könne. Jacqueline Bogner: „Mein Bruder hat sich auf der Messe schon verliebt, ich mich dann, als wir das CBR im Haus hatten. Gemeinsam haben wir dann unsere Mutter und Finanzchefin von der Investition überzeugt, auch wenn das CBR im Vergleich das teurere der drei Richtsysteme war.“ Strasser + Bogner, betont Jacqueline Bogner, sei mit Abstand der modernste Betrieb hier am Nordrand des Schwarzwalds, und darauf wolle man auch aufbauen.
Deshalb sei es rückblickend definitiv die Fotos: Carbon richtige Entscheidung gewesen, gleich mit dem Marktführer einzusteigen, denn Carbon sei eine tolle Marke mit einem großartigen Produkt. Die Unterstützung durch die Karosserie-Experten sei super, „das beginnt bei der Arbeit mit den Werkzeugen und optimalen Reparaturprozessen und geht bis zu wertvollen Tipps in Kalkulations- und Abrechnungsfragen.“ Die Investition in ein modernes Richtsystem wie das CBR allein reicht nicht, weiß Siegbert Müller von Carbon aus der Zusammenarbeit mit Tausenden Betrieben. Der Erfolg steht und fällt mit der Integration von „I statt E“ ins Tagesgeschäft – also von der Schadenannahme und Kalkulation, über die Zusammenarbeit mit Sachverständigen, über die Entscheidung, ob der Schaden machbar ist oder das Teil getauscht werden muss, bis in die Werkstatt, wo der Mitarbeiter den richtigen Instandsetzungsweg einschlagen sollte. „Selbst nach 25 Jahren treffen wir anfänglich immer noch auf viel Skepsis und Widerstände, vor allem bei „alten Hasen“, die teils über Jahrzehnte mit der Devise „Nur ein neues Teil ist auch ein gutes Teil“ erfolgreich gearbeitet haben. Jüngere Mitarbeiter tun sich mit dem CBR weitaus leichter, weil sie eher spielerisch an die Sache herangehen“, erzählt Müller.
Mehr Know-how, besserer Workflow
Mehr Know-how verbessert erfahrungsgemäß sofort den Workflow, weshalb Müller nach etwa drei Monaten ein zweitägiges Karosserieseminar vor Ort empf iehlt, wie es kürzlich Carbon-Karosserietrainer André Berckner bei Strasser + Bogner durchgeführt hat. Jacqueline Bogner: „André überzeugt nicht nur durch sein fachliches Können. Er hat sich in den ersten zehn Minuten Respekt verschafft und die Mitarbeiter wirklich gut abgeholt. Die Stimmung war super, und die Karosseriebauer haben sich wirklich auf die CBR-Philosophie eingelassen und sehen jetzt auch die Vorteile des CBRs für den Betrieb im Ganzen.“ Denn der eigentliche Flaschenhals lag bei Strasser + Bogner in der Lackierwerkstatt. Die ist zwar topmodern und effizient, die Lackierer brauchen bei den eilig ersetzten Teilen jedoch einfach zu viel Zeit für die Lackvorbereitung. Anders bei der Instandsetzung mit dem CBR: Wenn die Karosseriebauer nur halbwegs gut richten, dann geht alles wesentlich schneller – schon weil die zu lackierende Fläche deutlich kleiner ist. „Wir sind auf dem besten Weg, mit dem CBR das in vielen Werkstätten übliche Gegeneinander von Karosserie und Lack aufzubrechen und echte Teamarbeit hinzubekommen“, freuen sich Pascal und Jacqueline Bogner. „Der Aufwind bei den Reparaturen wirkt sich bereits jetzt sehr positiv auf Durchlaufzeiten und Rendite aus.